Fotos Sabine Stuewer
Christiane Blenski
Mit Stift zum Ziel: Trainingstagebuch

1. Was soll Ihr Hund unbedingt können? überlegen Sie sich drei für Sie wichtige Dinge, die Sie in der nächsten Zeit angehen möchten: neue Spiele, Spazierengehen mit lockerer Leine, Stille im Auto (statt Dauerbellen) oder, oder, oder.

2. Allein die Vorstellung macht gute Laune! Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie und Ihr Hund fröhlich und gelassen miteinander umgehen und eben diese drei Dinge bereits gut können. Der kleine Tagtraum ist "Futter" für Ihr Unterbewusstsein und gibt Motivation, das Training wirklich anzugehen. Heute!

3. Jetzt mitschreiben! Nehmen Sie einen Stift und ein (schönes!) Notizbuch zur Hand. Tragen Sie Ihre drei Ziele ein, notieren Sie daneben, wie oft Sie (realistisch!) daran üben werden und bis wann (realistisch!) Sie das Ziel erreicht haben. Oft bietet es sich an, große Ziele in kleinere Teilziele zu zerlegen.

4. Fortschritte auf einen Blick! Ziehen Sie nun für jedes Trainingsziel eine Spalte. Darin machen Sie sich nach jedem Training kurz Notizen vom Stand der Dinge. Sie schreiben auf, was gut geklappt hat und ergänzen das Datum. Sie werden sehen, in kurzer Zeit lesen Sie in diesem Buch von größeren und kleineren Erfolgen. Das macht stolz und gibt immer neu den Kick, wirklich weiter zu machen und Ihren Hund ausgiebig für seine Fortschritte zu loben!

übrigens: Rückschritt ja bitte! Nach jeder Trainingspause, erwarten Sie von Ihrem Hund keine Wunder. Sie gehen ein, zwei, drei Schritte im Training wieder zurück - je nach Dauer der Pause. Das heißt: Sie fangen leicht an, können Ihren Hund schneller loben und ihn motivieren, konzentriert weiter mit Ihnen zu arbeiten (für leckeres Futter oder kurze Belohnungsspiele). Mit guter Laune, Gelassenheit und der vollen Aufmerksamkeit Ihres Hundes sind Sie in kürzester Zeit wieder beim letzten Trainingsstand - und darüber hinaus!